Am Samstag, dem 8. November 2025, fand die diesjährige Landessektionsversammlung der Sektion Modellflugsport im Sporthotel Kurz in Oberpullendorf statt.
Insgesamt nahmen 20 Vereinsfunktionäre aus 10 burgenländischen Modellflugvereinen an der Versammlung teil.
Landesverbandspräsident Gerhard Probst lobte in seiner Eröffnungsrede die sportlichen Erfolge und tollen Aktivitäten der Vereine in der Sektion Modellflugsport. Außerdem stellte er die für unser Bundesland geplanten Aktivitäten im Zuge der 125-Jahrfeier des ÖAeC vor.
Der Landessektionsleiter Josef Ursprung und der Leiter der Fachgruppe Sport Manfred Lex informierten über Aktuelles und Neuigkeiten im Aeroclub. Das Thema EU VO 2019/947, Artikel 16 wurde natürlich ausführlich besprochen.
Die Präsentation ist dem Anhang zu entnehmen.
Abgerundet wurde die Versammlung mit den mündlichen und schriftlichen Berichten der Landesfachreferenten Horst Chwatal, Hannes Thiess sowie Christian Wagner aus ihren Sportklassen.
Resümee:
Die Landessektionsversammlung 2025 war sehr gut besucht. Sie bot Information, Gelegenheit zum Kennenlernen der Funktionäre, zum Networken und zum Erfahrungsaustausch.
Danke an alle Teilnehmer und viel Erfolg, Freude am Modellflugsport, frohe und besinnliche Feiertage, einen guten Rutsch ins neue Jahr und eine unfallfreie Saison 2026.
Im Zuge der Landessektionsversammlung Oberösterreich konnte am 07. November die CIAM Legends Medal an Bernhard Flixeder überreicht werden. Die CIAM Legends Medal ist eine von der internationalen Luftsportorganisation FAI verliehene Auszeichnung, die herausragende sportliche Erfolge im Flugsport würdigt. Bernhard ist damit der vierte Österreicher nach Hanno Prettner, Gernot Bruckmann und Rudolf Freudenthaler, dem diese höchste Ehrung im Flugsport zuteilwird. Mindestvoraussetzung für die Zuerkennung ist der dreimalige Gewinn einer Weltmeisterschaft in einer Flugsportdisziplin.
Die Verleihung fand unter großem Beifall der anwesenden Modellflugfunktionären statt und würdigte Bernhards langjährige Leistungen sowie seinen unermüdlichen Einsatz für den österreichischen Modellflugsport. Seine Erfolge haben maßgeblich zur internationalen Anerkennung Österreichs in diesem Bereich beigetragen.
Am Freitag, den 07.11.2025, hat die diesjährige Landessektionsversammlung der Sektion Modellflugsport im Gasthaus Waldschänke in Wels stattgefunden. Insgesamt haben 50 Vereinsfunktionäre aus 28 oberösterreichischen Modellflugvereinen an der Versammlung teilgenommen. Landesverbandspräsident Peter Panholzer nahm in seiner Eröffnungsrede Bezug auf die Größe und die sportlichen Erfolge der Sektion im Landesverband Oberösterreich.
Besondere Programmpunkte:
Bernhard Flixeder konnte im Rahmen der Versammlung die CIAM Legends Medal überreicht werden. Diese Auszeichnung würdigt herausragende Leistungen im Bereich Modellflugsport und wird jenen Modellflugsportlern, welche mindestens 3x Weltmeister in ihrer Klasse geworden sind, verliehen.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung hat Gerhard Krenn, Sektionsleiter Modellflug der Weißen Möwe Wels eine Lösung zum Thema „Sichtbarkeit des Modellfluges im Luftraum“ vorgestellt. Sein Verein ist damit fit für kommende Anforderungen der EASA in Sachen e-conspicuity. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit und Wahrnehmung unseres Sports im Luftraum geleistet.
Abgerundet wurde die Versammlung mit den Berichten der Landesfachreferenten aus ihren Sportklassen.
Resümee: Die Landessektionsversammlung 2025 war die bestbesuchte Veranstaltung seit langem. Sie bot Information, Gelegenheit zum Kennenlernen der Funktionäre, zum Netzwerken und zum Erfahrungsaustausch. Die einzelnen Präsentationen sind den Anhängen zu entnehmen. Danke an alle Teilnehmer und viel Erfolg, Freude am Modellflugsport und eine unfallfreie Saison 2026
Im SMTP-Server-Modul: Der Login-Benutzer (SMTP Login) wurde korrigiert, sodass nun unabhängig von der Absenderadresse ein Login-Benutzer angegeben werden kann. Außerdem wurden die Beschriftungen für „Absender“ und „Empfänger“ eindeutiger gemacht, um Missverständnisse zu vermeiden. GitHub
LCD-Display Bugfix: Beim Einsatz eines Raspberry Pi 5 wurde festgestellt, dass der bisherige LCD-Treiber nicht kompatibel war. Ein neuer Treiber wurde eingeführt. GitHub
Neue Funktion „Speedtest“ zur Messung der Netzwerkgeschwindigkeit wurde hinzugefügt. GitHub
Optimierung der Log-Anzeige: In der Log-Ansicht werden jetzt alle verfügbaren Log-Dateien des Systems angezeigt, was den Support erleichtert. GitHub
Backup-Management: Beim Wiederherstellen von Dateien wurden zuvor die Ordnerberechtigungen nicht korrekt übernommen — dieser Fehler wurde behoben. GitHub
Systemtools (speziell für Raspberry Pi): Beim Raspberry Pi 5 wird die Temperatur an einer anderen Systemstelle abgefragt als bei älteren Modellen — das Skript erkennt jetzt automatisch die verwendete Hardware und liest den Temperaturwert korrekt aus. GitHub
Add-ons:
„Pi3_System_Anpassungen.sh“, „Pi4_System_Anpassungen.sh“, „Pi5_System_Anpassungen.sh“: Diese Add-ons müssen installiert werden, wenn ein Raspberry Pi 3, 4 oder 5 verwendet wird — sie passen das Basis-Image an die jeweilige Betriebsumgebung an. GitHub
„Support_Help.sh“: Neues Add-on, das den Support-Prozess erheblich erleichtert. GitHub
„healthcheck.sh“: Der neue Health-Check führt einen vollständigen System-Check durch und speichert das Ergebnis in einer Log-Datei. GitHub
„Wireguard_Client.sh“: Mehrere kleinere Fehler (Bugfixes) wurden behoben; zusätzlich wurde die Oberfläche geändert und nun wird der Status angezeigt. GitHub
Bossserver Version 2.7: Beim „receiver.php“ Modul: Es wurde ein Problem behoben, bei dem beim Empfangen von Daten aus dem Flugbuch Datenverlust auftreten konnte; nun wird außerdem die durchschnittliche Flughöhe angezeigt. Und es wird optional eine App-Installation angeboten, sofern das Betriebssystem/der Browser dies unterstützt. GitHub
Wichtig: Vor dem Update unbedingt ein Backup erstellen! Bereits installierte Add-ons müssen nach dem Update erneut installiert werden. GitHub
Als letzten Schritt unserer Luftraum-Überwachung und -Alarmierung beschäftigen wir uns mit der Anzeige des Modellflugbetriebes auf unserem Modellflugplatz mittels FLARM.
Wie bereits früher erwähnt, hat jedes Mitglied einen Mitgliedsausweis mit integriertem RFID-Chip, der vor jedem Start auf einem RFID-Kartenleser aufgelegt wird und so einen Eintrag im elektronischen Flugbuch setzt.
Aus den Einträgen des Flugbuches lässt sich ableiten, ob Flugbetrieb herrscht oder kein Flugbetrieb vorliegt.
Die derzeit einzig standardisierte Möglichkeit, den Flugbetrieb für andere Teilnehmer des U-Spaces mit halbwegs leistbaren Mitteln anzuzeigen, ist die Nutzung von FLARM.
Sobald ADS-L eingeführt wird, werden wir diese Möglichkeit auch in Betracht ziehen.
Ein weiteres Service in der bereits früher genannten virtuellen Maschine steuert die Nutzung des FLARM-Senders.
Es folgt laufend folgendem Workflow:
Ist der Zeitpunkt innerhalb der Betriebszeiten? Wenn nein, Ausstieg. Wenn ja, nächster Schritt.
Herrscht Flugbetrieb? Dazu wird das Flugbuch abgefragt, ob aktuell ein Flug angemeldet ist. Wenn nein, Ausstieg. Wenn ja, nächster Schritt.
Einschalten des FLARM-Senders durch Ansteuerung eines Relais, das den Sender aktiviert.
Laufende Überprüfung der Punkte Betriebszeiten und Flugbetrieb.
Sollte die Überprüfung ergeben, dass kein Betrieb vorliegt, wird der Sender wieder deaktiviert.
Wir hoffen, durch diese Anzeige des Modellflugbetriebes auf unserem Modellflugplatz auch unsererseits zu einer erhöhten Sicherheit im U-Space beizutragen...
Nachdem das Web-Service nun die Liste mit den Alarm-Details erstellt hat und zum Abrufen via REST-HTTP-Call abgelegt hat, können die Alarme visualisiert werden.
Sollte eine Alarmierung erfolgen, wird auf diese mittels Einschaltens einer hellen Warnblink-Leuchte aufmerksam gemacht. Die Visualisierung der Alarm-Details erfolgt mittels eines LED-Matrix-Displays.
Wir verzichten absichtlich auf eine Alarmierung mittels auditiver Warnungen, um die Nachbarn nicht zu stören.
Für die Anzeige haben wir uns für ein LED-Matrix-Display bestehend aus 2 hintereinandergeschalteten Panels entschieden.
Das Display hat eine Auflösung von 32x128 Pixeln bei einer Panelgröße von insgesamt 62 cm x 16 cm.
Gesteuert wird es von einem passenden ESP.
Der ESP befindet sich im selben Netzwerk-Segment wie das Web-Service/der Web-Server und kann daher via WLAN die Alarm-Liste jederzeit abfragen.
Er folgt diesem Workflow ebenfalls alle 20 Sekunden:
Ist der Zeitpunkt innerhalb der Betriebszeiten? Wenn nein, Ausstieg. Wenn ja, nächster Schritt.
Herrscht Flugbetrieb? Dazu wird das Flugbuch abgefragt, ob aktuell ein Flug angemeldet ist. Wenn nein, Ausstieg. Wenn ja, nächster Schritt.
Ist eine aktuelle Alarm-Liste via REST-HTTP-Call abrufbereit? Wenn nein, Ausstieg. Wenn ja, nächster Schritt.
Einschalten der hellen Warnblink-Leuchte.
Einschalten des LED-Displays.
Abruf der aktuellen Liste.
Auslesen der relevanten Parameter, die angezeigt werden:
Code:
"Art": "M", # Flugzeugart: M (Motor, Jet), G (Segler), P (Motorsegler), H (Hubschrauber, Gyrocopter), U (Unbekannt)
"Typ": "DA-20", # Flugzeugtyp bzw. -hersteller
"Speed": 83, # Geschwindigkeit in kts
"DistanceMFPInM": 1900, # Entfernung zum MFP (Modellflugplatz) in m
"AltitudeMFP": 445, # Höhe über Grund MFP in m
"TrackMFP": 207 # Relative Richtung (Bearing) des Flugzeuges zum Modellflugplatz
Daraus wird dann folgendes Anzeigebild erstellt:
z.B. Normale Alarmmeldung - Flugzeug mehr als 2000m entfernt und mehr als 200m über Grund MFP:
z.B. Gefahr-Alarmmeldung - Flugzeug weniger als 2000m entfernt und weniger als 200m über Grund MFP:
Bedeutung der einzelnen angezeigten Informationen:
Das gelbe Rufzeichen bedeutet, dass eine Alarmmeldung vorliegt.
Das rote Rufzeichen bedeutet, dass eine gefährliche Alarmmeldung vorliegt und das Flugzeug entweder weniger als 2000m entfernt ist und/oder weniger als 200m über Grund MFP fliegt.
Der Pfeil gibt die Richtung des Flugzeuges an, in der es sich derzeit relativ zur nördlichen Blickrichtung befindet.
Der große Buchstabe (hier "M") gibt die Art des Flugzeuges an (siehe oben).
Die darunterstehende Zeichenfolge (hier "DA-20") gibt die ersten 5 Buchstaben des Flugzeugtyps an, sofern bekannt (siehe oben).
DST gibt die Entfernung des Flugzeuges zum MFP in m an (hier 1523m). Sollte es weniger als 2000m entfernt sein, wechselt die Schrift auf rot.
ALT gibt die Flughöhe des Flugzeuges relativ zum Grund MFP in m an (hier 190m). Sollte es weniger als 200m hoch fliegen, wechselt die Schrift auf rot.
SPD gibt die Fluggeschwindigkeit an (hier 128kts).
Die Liste wird laufend angezeigt - sollten mehrere Flugzeuge im Alarm-Bereich fliegen, werden diese zyklisch angezeigt.
Sobald eine leere Liste vorliegt, werden das Display und die Warnblink-Lampe wieder ausgeschaltet.
Damit ist die Visualisierung der Alarme durchgeführt.
Im nächsten Beitrag befassen wir uns mit der Anzeige des Modellflugbetriebes am Modellflugplatz mittels FLARM.
In diesem Beitrag möchten wir uns mit der Generierung der Alarm-Details für die Anzeige der Alarme beschäftigen.
Die Verarbeitung der vom Flightdirector gelieferten Alarmierungsdaten erfolgt mittels eines Web-Services, welches in einer virtuellen Maschine auf unserem Server läuft.
Das Web-Service ruft die Alarmliste während der Betriebszeiten unseres Modellflugplatzes alle 20 Sekunden ab, sofern Modellflugbetrieb herrscht.
Die Information, ob Modellflugbetrieb herrscht, wird aus unserem elektronischen Flugbuch ermittelt – jedes Mitglied hat einen Mitgliedsausweis mit integriertem RFID-Chip, der vor jedem Start auf einem RFID-Kartenleser aufgelegt wird und so einen Eintrag im elektronischen Flugbuch setzt.
Das Web-Service folgt diesem Workflow alle 20 Sekunden:
Ist der Zeitpunkt innerhalb der Betriebszeiten? Wenn nein, Ausstieg. Wenn ja, nächster Schritt.
Herrscht Flugbetrieb? Dazu wird das Flugbuch abgefragt, ob aktuell ein Flug angemeldet ist. Wenn nein, Ausstieg. Wenn ja, nächster Schritt.
Wenn am heutigen Tag noch nicht erfolgt bzw. seit dem letzten Start des Web-Services noch nicht erfolgt, werden die Registrierungsdatenbanken der AustroControl und anderer Anbieter eingelesen.
Abruf der Alarmliste vom FlightDirector.
Abruf der Liste der aktuell im Luftraum befindlichen Flugzeuge inkl. aller Detaildaten
Erstellung der Alarm-Detail-Datei. Dabei werden folgende Parameter erhoben:
Code:
{
"Kennzeichen": "OE-AAA", # Kennzeichen, sofern bekannt
"Art": "M", # Flugzeugart: M (Motor, Jet), G (Segler), P (Motorsegler), H (Hubschrauber, Gyrocopter), U (Unbekannt)
"Typ": "DA-20", # Flugzeugtyp bzw. -hersteller
"GPSLat": 48.19666, # GPS-Koordinate Latitude
"GPSLon": 14.03602, # GPS-Koordinate Longitude
"Altitude": 1700, # Altitude in ft über MSL
"Speed": 83, # Geschwindigkeit in kts
"Track": 92, # Flugrichtung in °
"Distance": 1.9, # Entfernung in km
"DistanceMFPInM": 1900, # Entfernung zum MFP in m
"AltitudeMFP": 202, # Höhe über Grund MFP in m
"TrackMFP": 207 # Relative Richtung (Bearing) des Flugzeuges zum Modellflugplatz
},
{
...
},
{
...
},
...
Diese Details werden für alle Flugzeuge in der Alarm-Liste generiert und gemeinsam in einer JSON-basierten Datei abgespeichert.
Die fertig erstellte Liste wird auf dem Web-Service zum Abruf via REST-HTTP-Call zur Verfügung gestellt.
Diese JSON-Liste kann nun von jedem REST-HTTP-fähigen Gerät weiterverarbeitet werden.
Wir haben uns für die Anzeige der Liste für ein LED-Matrix-Display entschieden, das von einem ESP angesteuert wird.
Genaue Details dazu beschreiben wir im nächsten Beitrag.
Die Hardwarebox des FlightDirectors ist nicht groß. Alle wichtigen Anschlüsse sind beschriftet und mit dem eingebauten Display kann man die wichtigsten Informationen direkt am Gerät abrufen.
Die Konfiguration erfolgt über ein passwordgeschütztes Web-Interface.
Ohne Anmeldung erhält man eine Listenübersicht aller derzeit empfangenen Flugzeuge.
Viel wichtiger ist aber die Übersicht über Flugzeuge, die sich im Alarmbereich des Modellflugplatzes aufhalten - dieser Bereich kann vollkommen frei mittels GPS-Koordinaten definiert werden.
Diese Informationen werden laufend in einer .json-basierenden Datei abgelegt, die abgefragt werden kann:
Die Flugzeuge werden anhand des Kennzeichens angegeben - als Beispiel:
In diesem Fall fliegen 2 Flugzeuge im Alarmbereich.
In dee Alarmeinstellungen kann man verschiedene Einstellungen treffen, wie z.B.:
Können bis zu 4 verschiedene Zonen mit jeweils unterschiedlichen Einstellungen definiert werden.
Die Entfernung und die Höhe, ab denen ein Alarm ausgelöst werden soll.
Welche Aktion wird ausgeführt, wenn ein Alarm ausgelöst wird – z.B. können bis zu 2 Relais geschaltet werden, die eine akustische und optische Warnung auslösen.
Es kann aber auch einfach der gesamte Luftraum mit den derzeit erfassten Flugzeugen dargestellt werden:
Dort werden Informationen zum Flugzeug angezeigt und auch ein Bewegungsvektor, der die Position des Flugzeuges in diesem Falle in 60s anzeigt.
Dadurch bekommt man eine gute Übersicht über die Flugbewegungen im Luftraum...
Für uns ist es wichtig, genauere Informationen über nahende Flugzeuge darzustellen, nicht nur mittels Blinklicht und akustischem Signal:
Wir möchten Folgendes anzeigen:
Eine Warnung mittels Blinklichts, dass sich ein Flugzeug in der Alarmzone befindet.
Informationen über das Flugzeug: den Flugzeugtyp (Segelflugzeug, Hubschrauber, Motorflugzeug/Jet), die Entfernung zum Modellflugplatz, die Höhe, und die Richtung, aus der es auf den Modellflugplatz zufliegt.
Diese Informationen werden auf einem LED-Matrix-Display angezeigt.
Zusätzlich wird das Luftlagebild auf einem Monitor dargestellt.
Um alle Informationen auszuwerten bzw. zu beschaffen, haben wir einen eigenen Webdienst programmiert, der auf einer virtuellen Maschine läuft.
Der Dienst lädt alle 30 Sekunden die Liste mit den in Empfangsreichweite befindlichen Flugzeugen sowie die Liste mit den Flugzeugen in der Alarmzone vom FlightDirector sowie die Typ des Flugzeuges anhand des Kennzeichens.
Aus all diesen Informationen wird eine .json-basierende Datei generiert, die alle nowendigen Informationen enthält:
In diesem Beispiel sind 2 Flugzeuge anzuzeigen:
Ein Motorflugzeug mit der Höhe 636 Fuss über Grund in Richtung 207° (in südsüdwestlicher Richtung vom Modellflugplatz aus gesehen).
Ein weiteres Motorflugzeug mit der Höhe 861 Fuss über Grund in Richtung 357° (in nördlicher Flugrichtung vom Modellflugplatz aus gesehen).
Diese Informationen werden auf einem LED-Matrix-Display dargestellt, das von einem ESP32 gesteuert wird.
Dieser Teil ist derzeit in Umsetzung – diese beschreiben wir in einem der nächsten Beiträge.
Als nächsten Schritt wird eine aktive Benachrichtigung im Luftraum mittels eines FLARM-Senders umgesetzt.
Diese Funktion beschreiben wir im nächsten Beitrag.
Wir haben am ersten Oktober-Wochenende dank günstigem Wetter das FlightDirector-System in Betrieb genommen.
Da unser Mutterverein Weisse Möwe Wels den FlightDirector auch für die Überwachung und das Management am Flugplatz Wels nutzt, hatten wir ein paar spezielle Anforderungen umzusetzen, damit ein möglichst ausfallssicherer Betrieb unserer Station gewährleistet ist:
1. Eine redundante Internet-Anbindung
2. Die Nutzung einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV)
WICHTIG: Für die Nutzung des FlightDirectors als Flugraum-Überwachung eines Modellflugplatzes sind diese Punkte nicht unbedingt erforderlich.
Der erste Schritt war die Installation der USV und der Netzwerkkomponenten
Den Schutz vor Stromausfällen können wir durch den Betrieb der Systeme an einer USV gewährleisten.
Sie ist ausreichend dimensioniert, um den Router, den FlightDirector, sowie den Netzwerk-Switch mit Power-over-Ethernet-Funktion über 3 Stunden zu betreiben.
Die USV und der Switch wurden in unserer Clubhütte installiert.
Der nächste Schritt war die Umsetzung einer redundanten Internetverbindung
Da wir keine Möglichkeit haben, kabel- oder glasfaserbasiertes Internet zu nutzen, müssen wir auf 4G-/5G-Verbindungen setzen.
Die bisherige 4G-Anbindung war allerdings sehr instabil, sodass eine neue Lösung mit unterschiedlichen 4G-/5G-Providern notwendig erschien.
Eine Recherche im Senderkataster hat leider eine relativ große Entfernung zu den nächstgelegenen Sendemasten ergeben - wir haben dann Feldstärkenmessungen am Modellflugplatz vorgenommen, die beiden "besten" Provider gewählt und passende SIM-Karten gekauft.
Der ausgewählte Router bietet IP65-Schutz und kann problemlos im Freien montiert werden.
Wir haben den Router auf unserem Wetterstationsmast montiert – die Anbindung an das Netzwerk und die Stromversorgung des Routers erfolgen über dasselbe CAT7-LAN-Kabel und Power-over-Ethernet.
Ein Test der Signalstärke ergab ausreichende Signalstärke und -qualität, auch das Umschalten zwischen den beiden SIM-Karten funktioniert wie gewünscht.
Damit wurde die redundante Anbindung an das Internet wie benötigt umgesetzt.
[u]Der nächste Schritt war die Montage der Antennen für den FlightDirector[/u]
Der FlightDirector benötigt 2 Antennen, um alle notwendigen Signale erfassen zu können (Mode-S, ADS-B, FLARM, GPS).
Wir haben die Antennen mittels eines Antennenhalters ebenfalls am Wetterstationsmast montiert und die Antennenkabel passend verlegt.
WICHTIG: Der Mast, auf dem die Antennen montiert sind bzw. die Antennen selbst müssen zwingend geerdet werden, um Schäden oder Gefahren durch statische Elektrizität zu vermeiden!
Der nächste Schritt war die Konfiguration des Netzwerkes und die Einbindung aller Komponenten
Nachdem der Router eine funktionierende, redundante Internet-Anbindung gewährleistete, konnten wir das Netzwerk für den FlightDirector konfigurieren.
Aus Sicherheitsgründen ist der FlightDirector von unserem bestehenden Netzwerk sowohl physisch als auch über VLANs getrennt, um Einflüsse etc. zu vermeiden.
Dazu verwenden wir separate interne Switches und Router.
Nach Anbindung des FlightDirectors an das Netzwerk und Anschließen der Antennen konnten wir den FlightDirector in Betrieb nehmen.
Ein Test ergab eine perfekte Funktion aller Komponenten.
Die Konfiguration des FlightDirectors erklären wir im nächsten Beitrag...